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ATTIKAWOHNUNG ZÜRICH
UMBAU: Als Teil von grundrisslichen Korrekturen und einer ganzheitlichen neuen Materialisierung wurde ein neues Chemiee geplant und eingebaut. KONZEPT: Der Chemineekörper fügt sich als plastisch ausgebildete Skulptur in das bestehende Wohnzimmer ein. Die Formgebung der homogen verschweissten, 5 Millimeter starken Schale leitet sich aus konzeptionellen Überlegungen her: Leitgedanke war, die Grosszügigkeit des Raumes trotz neu zugefügtem architektonischen Element zu erhalten. Der Chemineekörper ist deshalb im unteren Bereich bis zur Wand zurückgeschnitten und der Boden läuft optisch wahrnehmbar ungehindert durch. Das Cheminee beansprucht somit keinerlei Bodenfläche und hinterlässt auch keinen Fussabdruck. Der Funkensprung auf den Boden wird vermieden durch den Versatz der Schale zum eigentlichen Brennraum, wodurch eine Art Leibung entsteht. Von dieser Flucht aus wird der Körper auf seine kleinst mögliche Grösse geometrisch zurückgeschnitten, was zu seiner einprägsamen Form führt. Die Stahlschale ist schwarz matt pulverbeschichtet als Referenz zu Russ und Kohle. Im Zusammenspiel mit den mit Glattputz abgezogenen Wänden und dem geölten Holzboden wirkt das Cheminee kräftig, edel und elegant. STATIK: Innerer Kern mit bündig zur Gipswand eingelassenen Rückplatte. Platte eingespannt in Boden und Decke mit auf Betondecke abgestützten Füssen und Laschen für die Verankerung in der Decke. Äussere Schale an 4 Punkten zurückgehalten mit Distanz zum inneren Kern. Im Zwischenraum erfolgt die Luftzufuhr.

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